Nach einer erfolgreichen Vorrunde haben es sich die Fans, Unterstützer, Eltern und Spieler verdient, auch mal einen Bericht des Hockey-Journalisten zu erhalten. In diesem Sinne geht noch einmal an grosses Dankeschön für die Unterstützung und das Vertrauen heraus.
1. Spieltag – Gelungener Auftakt in die Saison
Der Auftakt in die Saison gestaltete sich gegen die Winkler Ducks schwieriger als angenommen. Der UHC dominierte zwar die erste Halbzeit, musste aber lange auf die Tore warten. Die Ducks aus Winkel waren immer wieder durch Konter gefährlich und gingen in der zweiten Halbzeit sogar mit zwei Toren in Führung. Doch die junge Truppe aus Regensdorf gab nicht auf und glich das Spiel in der letzten Minute tatsächlich noch zum 5:5 aus.
Es folgte der Match gegen die Kloten-Dietikon Jets, mit welchen wir schon in der Vorsaison in einer Gruppe waren. Eine souveräne Leistung und ein zerfallendes Kloten sorgten für den höchsten Sieg in der Vorrunde.
2. Spieltag – Die Runde der Bestätigung
Auch mit GC II waren wir in der letzten Saison in der gleichen Gruppe. Damals siegten wir überraschend gegen die leistungsorientierten Zürcher. Regensdorf startete stark und ging mit 3:0 in Führung. Was danach folgte, war kein Ritterschlag. Die Jungs vom D2 hörten plötzlich auf zu spielen, bewegten sich nicht mehr und deckten nicht mehr. GC holte bis zum 3:3 auf. Es brauchte eine saftige Ansprache der Trainer und die Blöcke wurden durchgemischt. Dank einer erneut guten Moral gingen wir wieder in Führung und verteidigte diese bis zum Schluss. Und was man nun durchaus sagen kann: GC holte drei Spieler aus dem in ihrer Gruppe dominierenden D1.
Das zweite Spiel ging gegen den damaligen Leader. Die Bulldogs aus Ehrendingen verloren erstaunlicherweise das erste Spiel des Tages. Doch beim Blick ins Kader erkannte man, dass einige Spieler aus der ersten Runde nicht mehr dabei waren. (verfrühte Herbstferien im Aargau sei Dank). Um doch noch auf fünf Feldspieler zu kommen, boten die Bulldogs gar einen Spieler auf, der noch gar keine Lizenz hatte, was wir ohne Probleme akzeptierten.
Zum Spiel: Regensdorf ging wie im ersten Spiel mit 3:0 in Führung, brach ein, hörte auf zu spielen und sah sich plötzlich im Rückstand. Das Spiel drehten wir zwar wieder und sorgte offensiv für das ein oder andere Highlight, doch in der Defensive merkten wir auch nach dem achten Tor von der gegnerischen Nummer 83 nicht, dass wir diesen vielleicht etwas näher denken müssen. Am Ende gab’s den zweiten Zittersieg des Tages. Keine glorreiche Leistung, doch auch diese Spiele muss man gewinnen.
3. Spieltag – Spitzenspiele in Regensdorf
Ausgerechnet an der Heimrunde im Wisacher kam es zum Spitzenspiel gegen den ungeschlagenen Leader Innebandy Zürich 11. Die Trainer erklärten in der Garderobe noch einmal, dass wir überhaupt nichts zu verlieren haben. Das Spiel ging los und früh sah sich Regensdorf in Rückstand. Doch dank zwei schnellen Toren konnten wir das Spiel drehen. In einem hochstehenden Spiel blieb dem Gegner nichts geschenkt. Nach der ersten Halbzeit lag Regensdorf mit 3:4 im Rückstand.
Nach der Halbzeit zog Innebandy mit 3:6 davon. Davon liessen sich die Wehntaler nichts anmerken und kamen dank einzelnen Toren immer wieder etwas näher heran. Schliesslich mussten wir hinten etwas mehr aufmachen, was der starke Gegner eiskalt ausnutzte. Trotz eines guten Auftrittes mussten wir uns mit 11:6 geschlagen geben.
Auch das zweite Spiel war ein Spitzenkampf. Bassersdorf-Nürensdorf war aufsässig und störte sehr früh. Regensdorf kam mit dieser Spielweise nicht klar und lag nach der ersten Halbzeit mit 3:5 in Rückstand. Doch wir wussten, dass wir Rückstände aufholen können und taten dies auch. Doch kurz vor Schluss gerieten wir wieder in Rückstand. Aber auch diesen glichen wir bis zum Abpfiff wieder aus.
Mit nur einem Punkt gegen zwei starke Gegner waren wir trotzdem zufrieden.
4. Spieltag – Vermeintlich einfachere Gegner
Wenn der Gegner in der unteren Tabellenhäfte liegt, naht oft die Überheblichkeit und man wird mit einer bösen Überraschung konfrontiert. Genau dies gab es am vierten Spieltag zu verhindern.
Gegen Embrach starteten wir wie gewünscht. Bald lagen wir 5:0 in Führung. Der Sieg war nie richtig in Gefahr. Allerdings hatten wir den einen oder anderen haarsträubenden Aussetzer, sodass wir einige vermeidbare Gegentore zulassen mussten.
Bülach war etwa gleich stark einzuschätzen wie der erste Gegner. Nachdem wir plötzlich mit 1:2 in Rückstand gerieten, nahmen die Trainer einige Blockänderungen vor. Das Spiel sah gleich viel besser aus und wir gingen vor der Pause mit 2:7 in Führung.
Nach der Pause war es ein typisches «für die Zuschauer toll, für die Trainer grauenhaft» Spiel. Jeder wollte noch ein Tor schiessen und keiner sicherte mehr hinten ab. Die Tore gingen vorne zwar rein, hinten aber genauso.
Am Ende waren es zwei weitere verdiente Punkte. Und für den Znacht war dank den 10. Toren in den kommenden Wochen auch gesorgt. Danke nochmal dafür 🙂
5. Spieltag – Derby zum Abschluss
Am letzten Spiel der Vorrunde trafen wir zum Derby gegen Stadel-Niederhasli an. Es dauerte lange, bis das erste Tor und der Doppelschlag der Regensdorfer fiel. Niederhasli konnte umgehend verkürzen. Wir erspielten uns daraufhin eine gefährliche Chance nach der anderen, doch der gegnerische Torhüter oder das Metall retteten ein ums andere Mal. Mit einer 4:1 Führungen gingen wir in die Pause.
Auch nach der Pause waren die Regensdorfer spielbestimmend. Am Ende resultierte mit einer soliden Leistung ein 8:2 Sieg.
Mit sechs Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage haben wir uns in der oberen Gruppenhälfte etabliert. Nun warten wir gespannt auf den Spielplan der Rückrunde. Dann hoffen wir natürlich wieder auf eine zahl- und glorreiche Unterstützung.
Bis dann!
Marius und der Trainerstab