Hört, hört, meine Jünger des Unihockey’s. Es fand im Exil des Aargau’s die zweite Spielrunde der göttlichen Herren zweiten Mannschaft’s Runde statt! Wer glaubt, sie kamen mit dem Punktemaximum zurück, sollte dem Teufel die Hufe abschlagen! Nein den Kreuzzug ins Halleluja wurde mit nur einem Sieg belohnt! Doch lausched den Tastengeklabber des König von Wanners Text’s….
Wem die Einführung zu kompliziert war, soll hier aufhören zu lesen und sich den Comics weiter widmen!
Nachdem der König seinen Zaubertrank aus dem Nespresso Kessel geschlürft hatte, begaben sich die Kreuzritter hoch zu Ross auf den heiligen Grad Richtung Döttingen, um mit der weissen Wahrsager Kugel das Habsburger Land zu erobern. Die Burgweiber wurden weise zu Hause gelassen um sich auf die Herkules Aufgabe vor zu bereiten.
Beim Schlachtfeld angekommen, wurden die Pferde in den Stall gebracht und die Knabben durften ihren Rittern die Rüstungen anziehen. Mit ihren Hellenbarden in den Himmel emporragend, bestiegen sie den magischen Ring des Pentagram!
Der Herold Hornte in sein gekrümmtes Widderhorn als Zeichen des Beginns. Sofort stiessen beide Heere aufeinander und umkämpften das Spiegeltor der Unterwelt! Doch die Torwächter erwiesen sich als kampferprobte Gegner und es fiel keine einzige Feuerkugel ins Tor. Der König musste das…………
Jetzt mal im Ernst, Dachtet ihr wirklich, ich würde den ganzen Text so schreiben? Da wäre ich ja noch bis zur nächsten Runde am schreiben!
[play_result id=4378; 2. MS, 21.10.2018, UHC Kleindöttingen II(4:3)]
Der Heimgegner aus Döttingen, welcher nur mit Fünf Spieler angetreten war, entpuppte sich als hartnäckiger Gegner. Man staune, es fiel nur ein einzelner Treffer in der ersten Hälfte! Nach Sarahit’s Pass war Tim Hermann der glückliche, der unsere Farben in Front brachte! Es war ein geknorze, unglaublich! Endlich der Pausenpfiff! Es musste einfach mehr Bewegung ins Spiel kommen. Es waren doch nur fünf und wir elf! In der zweiten Hälfte fiel schnell der zweite Treffer der Regensdörfler. Erneut war es Tim der auf Zuspiel von Colin Heinzer einnetzte. Ah, jetzt kommt’s ins rollen, dachte ich. Doch ich sollte mich schnell einmal irren! Denn die Aargauer konnten nur kurz darauf den Anschlusstreffer erzielen. Bei meinen Jungs schlich sich jetzt wieder eine Art Nervosität ein, welche bis zum Schluss anhielt. Als auch noch der Ausgleichtreffer viel, war’s vorbei mit dem gepflegten Unihockey von unserer Seite. Es war ein offener Schlagabtausch geworden und wir brachten uns immer wieder selbst aus dem Konzept. Doch aus dem Nichts viel der erneute Führungstreffer durch Nico Klein auf Pass von Yanik Heiderich. Doch leider währte die Führung nicht lange und schon hiess es wieder 3:3! Ja hei noch mal! Was für eine kqamsndjsifhbc!!!!
Nun stellten wir auf zwei Blöcke um und erzwangen kurz vor Schluss nochmals den Führungstreffer! Marius Künzli würgte den Ball wie auch immer in’s Netz der Döttinger. Es waren nur noch etwa 1:30 Minuten zu spielen, welche sich jedoch etwa wie drei Stunden anfühlten! Doch mit etwas Glück konnten wir den Gegentreffer verhindern und holten unseren zweiten Sieg in dieser Saison!
Nach einem Spiel Pause durften wir erneut unsere Turnschuhe schnüren und die Schaufeln an unseren Stöcken feilen. Der Gegner hiess Vitus Wohlen. Jetzt hatten wir es mit einem ebenbürtigen Gegner zu tun. Ich stellte meine Blöcke so um, dass ich mir sicher war, dass nun mehr Bewegung ins Spiel kommen sollte! Doch was ich sah, gefiel mir ganz und gar nicht. Wir spielten sehr ängstlich mit null Bewegung. Wir passten uns dem Spiel des Gegners an und prompt erhielten wir den ersten Gegentreffer! Noch blieben meine Nerven im grünen Bereich. Denn nur drei Minuten später konnte der Ausgleich bejubelt werden! Yanik Heiderich schlenzte den Ball gekonnt am Torhüter der Aargauer vorbei ins Tor. Den genialen Pass bekam er von Marius Künzli. Ja also, geht doch! Doch aus dem Jubel wurde schnell wieder hektisches und unkontrolliertes Unihockey. Wir schafften es überhaupt nicht, den Gegner zu blockieren oder gar unser Spiel auf zu zwingen! Erneut mussten wir den Führungstreffer fressen. Nun war mein Nervenkostüm nicht mehr so im grünen Bereich. Nein es war bereits im roten! Als der Gegner gar auf zwei Tore Unterschied davon ziehen konnte, explodierte das Ventil meiner Nerven. Ich nahm ein Timeout und naja sagen wir es mal so, es flog keine Taktik Tafel durch die Lüfte aber es wurde schon ein wenig Laut! Kurz darauf kam der Pausenpfiff. Alles auf Abkühlung stellen und tief durchatmen. Nochmals erklärte ich, dass wir ruhiger und effizienter spielen mussten Ich stellte auf die original Blöcke um. Doch so wirklich besser wurde es im ersten Augenblick nicht. Nein im Gegenteil. Erneut kassierten wir einen Gegentreffer! 4:1! Und ein Spiel im welchen wir immer noch nicht richtig angekommen waren. Ca. 7 Minuten vor Schluss nahm ich das erste Mal unseren Torhüter raus. Und Wumm! Sven hämmerte den Ball auf Pass von Yanik mit einem Slapshot in obere rechte Eck! Wir beliessen es dann auch gleich bei der Überzahl ohne Goalie. Und erneut hornte die Sirene bei einem Tor der Regensdorfer! Nico Klein war es dieses Mal welcher den Anschlusstreffer erzielte. Dies nach Pass von Sven. Jetzt waren wir wieder dran! Doch nun kam der Goaching Fehler des Trainers. Ich sah, dass der Gegner Mühe hatte mit unserem Überzahlspiel und dachte, dass wir es erneut versuchen. Doch leider bekamen wir nach einem Ballverlust das empty Net Tor. Nun lagen wir erneut mit zwei Toren in Rückstand. Also warf ich nochmals alles in die Waagschale und nahm erneut den Torhüter raus. Aber auch dieses Mal erlitt unser Unterfangen Schiffbruch. Nun, vielleicht hätte ich beim 3:4 einfach normal weiterspielen sollen. Doch im Nachhinein ist man immer schlauer. Doch das Spiel wurde jetzt wieder besser und auch schneller. Doch nach einer Strafe gegen uns und den Gegner, spielten nun zwei gegen zwei. Aber meine Jungs waren nun so richtig heiss und droschen die Kugel erneut ins Netz der Wohler! Florian Wey auf Pass von Marius war der Torschütze. Jetzt kam nochmals Hoffnung auf! Welche leider kurze Zeit später wieder der Ernüchterung wich. Denn auch die Aargauer hatten nun Lunte gerochen und erzielten den erneuten drei Tore Vorsprung. Das war’s, die Luft war draussen. Und auch der Schlusstreffer zum 4:8 war keine grosse Sache mehr.
Tja, erneut bekamen wir eine Lektion erteilt. Doch deswegen werden wir mit Sicherheit nicht in Panik verfallen. Wir haben noch genügend Zeit unser Spiel zu finden, welches uns bei den Junioren steht’s so unberechenbar machte! Mit Sicherheit werden wir aus unseren Fehlern lernen und stärker den je auftreten! Davon bin ich felsenfest überzeugt! Denn aufgeben war noch nie eine Option für uns!
Die Knappen durften des Ritter’s Ausrüstung wieder in den Planenwagen zurück legen. Man schwang sich auf das Schlachtross und ritt gen Regensdorf zurück. Die Tamborin- und Trompeterspieler kündigten dem gewöhnlichen Volk die Ankunft der halb siegreichen Kreuzritter an. Bei einem Burgessen wurde gefeiert und gegessen. Man schmiedete erneut Pläne für den nächsten Kreuzzug nach Kloten!
Na dann
küsst den Ring des Königs und verneigt euch zum Grusse.