Unihockey

Wehntal

Club

Regensdorf

Kein Lohn für eine super Leistung!

Geschrieben am 10. Januar 2018 von Patrick Wanner

Nach nur einem Training nach den fetten Festtagen, machten sich die Ritter von Regensdorf auf den Weg, die Burg von Andelfingen zu stürmen! 

Nachdem das Rittervolk mit ihren Unihockeywaffen bereits am Burggraben angekommen war, machte sich auch Fürst Glatzerich mit goldener Kutsche und heissem Kaffee aus dem Morgenland auf den Weg. Als er seine Ritterschar begrüsst hatte, begann man mit der Kriegstaktik gegen die Kämpfer aus Lengnau!

Man musste wach und schnell sein, wollten wir sie besiegen. Wir zelebrierten den ominösen Schlachtruf und schon durfte der Herold das Turnier beginnen!

UHC Wehntal Regensdorf vs. White Horse Lengnau 8:3 (Matchstatistik anzeigen)

 Von Beginn an warfen wir die Tonkugel immer Richtung Steintor der weissen Pferde!

Das mitgereiste Fussvolk musste nicht lange warten, bis sie vor Freude in ihre Kuhhörner blasen konnten. Jason von Berglas knallte das Rund ins Eckige auf Pass von Florian von Wey! Die Ritter stürmten mit ihren Rüstungen steht’s Richtung Torwächter von Lengnau. Und schon durfte die Tribüne erneut jubeln. Wieder war es Jason, welcher die Lücke fand. Dieses Mal auf Pass von Marius zu Piotta. Dies freute natürlich den Fürst und seine beiden Knappen, Fabio und Tobias durften seinen Ring küssen….

Doch was war das? Jetzt wurde unser Drachenwächter Jan Stehli gleich zweimal hintereinander bezwungen! Dies brachte die Zornesröte ins Gesicht des Fürsten! Er brachte die 2. Rittergarde und schon konnte man die Zinnbecher erneut gen Himmel richten! Janis zu Burg Mühlebach schwang seine Keule und schon landete die Knetkugel im Fischernetz der Lengnauer. Der Passgeber war kein geringerer als Ritter Nico von Eisenherz! Nun hornte der Herold zur Pause und man durfte verdient seine Ziegenmilch zu sich nehmen.

Nach der Pause wagten es doch wirklich die weissen Ritter zu Lengnau, uns erneut zu provozieren! Erneut lag die Kugel im Netz der Regensdorfer. Der Fürst, nod amused, zog seine Schlachtrosse des 4. Block zurück und spielte von nun an nur noch mit drei Linien. Jetzt wurden die Lanzen geschwungen und der Gegner an die Wand gespielt. Zweimal Jason, einmal Janis, Phillip von Lätsch und Florian brachten den Ritterorden zu Regensdorf zu einem glorreichen 8:3 Turniersieg! Der Fürst und sein Fussvolk waren zufrieden. Als Dank für die Unterstützung, durfte sich das Volk an der Gabentheke stärken.

UHC Wehntal Regensdorf vs. DT Bäretswil 5:6 (Matchstatistik anzeigen)

 Nun wartete das wichtigste Turnier dieser Saison!

Das Lanzenturnier:

Ritterorden Altburg Regensdorf vs. Ritterorden Burg zu Gryffenberg Bäretswil!

Die Knappen machten sich bereit den wieder genesenen Höllentor Wächter Valentin von Mathis, warm zu schiessen. Alle Kampflanzen wurden nochmals auf ihre Tauglichkeit getestet und auch das Kettenhemd wurde einer genauen Untersuchung unterzogen!

Das Turnier wurde vom Herold des ersten Spiel‘s geleitet. Nun wurde die Mistkugel in die Mitte des Schlachtfeldes gelegt. Die Medicus ausserhalb des Spielfelds drehten die Sanduhr um und schon konnte das Spiel beginnen!

Sofort war der Teufel los! Das Fussvolk unterstützte seine Ritter lautstark und man musste schon fast Angst haben, dass die Zelttribüne zusammenbrechen könnte! Die Altburg Kämpfer wussten, dass man den schwarzen Ritter von Bäretswil enorm eng decken musste, wollte man verhindern, dass dieser mit seiner Lanze zu stossen konnte! Doch eben genau jener, konnte nach 4 Sandkörner, den ersten Treffer erzielen. Würde es uns erneut wie in Regensdorf ergehen? Nein! Nach einem langen Ritt schlenzte Janis seine Keule und schoss die Mistkugel in den Winkel! Passgeber war erneut Nico von Eisenherz. Jetzt gab es kein Halten mehr! Vereinzelt wurden angenagte Hühnerbeine und verfaulte Äpfel aus Begeisterung von der Tribüne geworfen! Der Fürst winkte vergnügt zu seinen Landsleuten.

Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen. So einige Lanzen gingen zu Bruch und der Herold, welcher im ersten Turnier noch alles im Griff hatte, verlor immer mehr die Herrschaft der Regeln. Nach zwölf Sandhäufchen war auch der schläfrige Silber Ritter Yanik von Heiderich erwacht und dreschte die immer mehr stinkende Mistkugel ins Fischernetz der Bäretswiler. Sein Burgfräulein war sehr entzückt und sendete sogleich ein Brautstrauss aufs Feld. Passgeber war wiederum der starke Eisenherz! Der immer heiserer werdende Fürst frohlockte und durfte seine Kehle mit Kamillentee beruhigen.

Doch kurz bevor die Hälfte der Sanduhr durch war, stach der schwarze Ritter wieder zu! Mit 2:2 gingen die zwei Ritterorden in die Pause.

Nach einer kurzen Brandrede brüllten wir das Mannschaftszelt zusammen und gingen im Stechschritt zurück aufs Schlachtfeld.

Das Horn erklang und schon war wieder Feuer unter dem Dach! Die zwei Kontrahenten schenkten sich nichts! Jeder Ritter trimmte sein Schlachtross zu Höchstleistungen um die Mistkugel zu versenken! Und da war es erneut Nico von Eisenherz, welcher die Altburger wieder in Front brachte! Der Fürst ballte die Faust und jubelte mit den angereisten Fans! Doch leider ging es wiederum nicht lange und die Ritter aus dem Oberland konnten wiederum ausgleichen. Es war nicht zu glauben! Und wiederum 2 Sandkörner später jubelten die Herren von Bäretswil erneut! Das war doch nicht zu glauben! Wieder waren wir in Rückstand geraten! Das Spiel wurde zunehmend ruppiger und unser Herold hatte nun nicht mehr viel im Griff! Etliche Vergehen auf beiden Seiten wurden nicht geahndet. Doch kurz nach dem 4:3 konnte erneut Nico zum Ausgleich jubeln! Jawohl!!! Wir waren wieder im Geschäft! Nun war es ein Nervenkrieg welcher zum Teil von unglaublichen Pfiffen des Herolds unterbrochen wurde. Dann der unglaubliche Antritt von Janis. Er drückte sich hinter dem Tor durch und bezwang den Hüter aus Bäretswil! 5 Minuten vor Ende führten wir wieder! Würde es dieses Mal reichen? Immer härter wurde gekämpft und dann kam dieser Moment, welcher alles an diesen Sonntag auf den Kopf stellen sollte! 2,5 Minuten vor Schluss, in einem Spiel wo es noch darum gehen würde, dass man wieder an die Spitze anknüpfen konnte, pfiff der Herold eine zwei Minuten Strafe gegen uns aus! 2,5 Minuten vor Schluss!!! Was soll man dazu sagen? Etliche ähnliche Vergehen beider Seite wurden das ganze Spiel nicht gepfiffen. Aber jetzt wurde eine Strafe gepfiffen! Das war Ketzerei! Hätten wir ein Wagenrad zur Hand gehabt, wäre wohl jemand gerädert worden. Es war eine Sauerei! Man hatte irgendwie das Gefühl, dass wir gar nicht gewinnen durften. Nun mussten wir unsere Unterzahl in den Griff bekommen! Florian von Wey und Marius zu Piotta gaben alles! Aber es gab halt diesen ominösen schwarzen Ritter. Und dieser schlug eiskalt zu! Und das schlimme war, dass erneut die Nummer 96 knapp eine Minute vor Schluss den Führungstreffer erzielen konnte! Die Ritter aus Regensdorf gaben jedoch nie auf und kämpften was das Zeug hält! Mit vier Ritter gleichzeitig wurde versucht, doch noch ein Remis zu erzielen. Doch wenig später trötete der Herold in sein Horn und das Spiel war aus. Aus und vorbei. Völlig ausgepumpt zelebrierten die Regensdörfler noch die Welle und verschwanden sichtlich enttäuscht in die Garderobe. 

Wenn ich jetzt den Bericht schreibe, kommt alles wieder hoch. Was für ein Kampf! Was für ein Spiel auf beiden Seiten! Das wohl beste Spiel der ganzen Saison! Der ganze Kampf und Krampf für null Sold. Den Ritter aus Bäretswil muss man gratulieren zu ihrer tollen Leistung und den Gruppensieg! Dem Herold möchte ich nicht gratulieren, jedoch auch nicht verteufeln. Es war eine unglückliche Partie von ihm. Das kann jedem passieren. Bedauernder Weise traf es halt diesen Sonntag uns.

Doch ich denke, wir dürfen mit erhoben Helmen da stehen! Meine Ritter haben sich tapfer geschlagen und gezeigt, wie gut sie Unihockey spielen können! 

Nun denn, meine Knappen haben mich mit der Sänfte nach Hause gebracht und das Fussvolk verliess friedlich das Turnierfeld.

Hier oben auf der Altburg schmiede ich neue Pläne für die 3 verbleibenden Runden. Natürlich werden wir unsere Schlachtrösser wieder schmücken und voll angreifen!

In diesem Sinne, wünschet ihr einen erneuten Bericht? So schaut wieder rein wenn wir gegen Elgg unsere nächste Schlacht getan haben. 

Mit fürstlichen Grüssen 

Patrick Wanner

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