Es schien als wäre die Verletzungshexe bevor sie auf der Streif in Kitzbüel landete noch im Furtal vorbeigeflogen. Verletzten sich in dieser Woche doch gerade zwei Spieler. Alles in Allem also keine guten Vorzeichen für die beforgestandene Meisterschaftsrunde.
UHCWR – STV Mellingen
Stark ersatzgeschwächt stiegen die Zürcher also in das erste Spiel im 2016. Durch die gezwungenermassen umgestellten Blöcke schien die Nervosität in den ersten Minuten gross zu sein. Nichts wollte richtig gelingen und das Passspiel fand praktisch nicht statt. Durch die einigermassen intakte defensive und einem starken Stehli im Tor konnte die Anzeigetafel allerdings auch auf der mellinger Seite nicht auf 1 umschalten. Wie aus dem Nichts erhöhten die Zürcher das Score trotz allem auf 1:0. Nun war der Groschen gefallen. Das erste Tor schien die Blockade zu lösen und das B1 war auf dem brandneuen Spielfeld in Mellingen angekommen. Immer wieder fanden die Pässe nun ihr Ziel und ein ums andere Mal wurde der Gegner schwindlig gespielt. Da in der Verteidigung nun mit der nötigen Härte gearbeitet wurde erhöhte der UHCWR das Score kontinuierlich. Mit einem beruhigendem 5:0 ging es in die Pause. So weitermachen musste das Ziel für die zweite Halbzeit heissen was durchaus auch gelang. Nach 7 Minuten erzielte Heiderich bereits das vorentscheidende 6:0. Das Heimteam wusste sich in der zweiten Hälfte oft nur mit Fouls zu helfen und so kam es dazu, dass die Regensdorfer noch zwei Überzahltore erzielen konnte. Der Ehrentreffer durch die Gastgeber 3 minuten vor dem Ende war dann nur noch Resultatkosmetik jedoch ärgerlich, weil Jan Stehli im Tor durchaus ein Shoutout verdient gehabt hätte.
UHCWR – UHC Tuggen Reichenburg
Auch der Start in das Spiel gegen Tuggen verlief nicht wunschgemäss. Vieles erinnert an das Hinspiel als die Regensdorfer ebenfalls Mühe bekundeten. In der Defensive viel zu nachlässig, den Augen nur auf den Ball gerichtet und mit offensiver Harmlosigkeit vergingen die ersten Minuten. Einzig Zweifel mit einem Pfostenschuss konnte kurz aufhorchen lassen. Immer wieder musste jedoch der B1-Goali mirakulös retten. Die Spannung stieg von Minute zu Minute. Wem würde das erste Tor gelingen? Plötzlich. Ein riesiger Jubel liess die Wände in Mellingen erzittern. Was war passiert? Die zahlreich angereisten Fans der Wehntaler liessen ihrer Freude freien Lauf. Endlich das erlösende erste Tor. Erzielt durch Heiderich. Wer dachte nun würde ein bisschen Ruhe in die Partie einkehren, der irrte sich. Zwar scorten die Regensdorfer noch ein zweites Mal, mussten allerdings kurz vor dem Pausentee noch den Anschlusstreffer entgegen nehmen.
Zwar führte die Truppe aus Regensdorf, jedoch zeigte sie eine sehr bescheidene Leistung. Prompt wurde es in der Geraderobe laut. Nun schien zumindest die Offensive zu funktionieren. 5 Minuten nach der Pause freute sich der Favorit bereits über den vierten Erfolg. Das Sorgenkind blieb aber während des ganzen Spiels die Verteidigung und somit schlug es in der 30ten Minute ein weiteres Mal hinter Torhüter Mathis ein. In diesem Stil ging es weiter. Auf zwei Tore des UHCWR reagierte Tuggen erneut mit einem Tor. Nun aber genug der Gegentreffer dachten sich wohl die Wehntaler. Ruhig und kontrolliert spielten sie zumindest noch die letzten 5 Minuten runter und erzielt trotzdem noch zwei Treffer.
Für einmal war dies kein Überragendes Spiel der B1 Junioren umso schöner dass es trotzdem zum Sieg gereicht hat. Einzig Mathis mit seinen unzähligen Paraden spielte auf gewohnt starken Niveau und war der Grund das die Vorgabe des Trainergespanns, nicht mehr wie 4 Gegentore pro Spiel, eingehalten wurde.
Da der Direktkonkurrent um den Gruppensieg Wädenswil heute von zwei Forfait-Siegen profitieren konnte, stehen Sie immer noch mit gleich vielen Punkten da. Durch die zwei 5:0 Siege erhöhten die Wädenswiler das Torverhältnis allerdings nur um +10 und der UHCWR konnte sich die Tabellenspitze schnappen. Gespannt warten nun Alle auf das direkt Duell an der nächsten Runde. Dieser Match wird dann wohl die Entscheidung bringen wer an die Endrunde fahren darf.
Die Trainer möchten sich hiermit bei den vielen angereisten Fans bedanken, die uns diese Runde zum Heimspiel machten.