In Spreitenbach waren nicht die Gegner das Hauptproblem, sondern eher der Unterbruch zwischen den Spielen, der über drei Stunden dauerte. Wir mussten uns also was einfallen lassen, dass die Jungs nicht schon im November in den Winterschlaf fielen. Die Lösung fanden wir in Watt bei der Familie Frommenwieler, die uns mit einem Spaghetti Plausch verwöhnten. An dieser Stelle nochmals vielen Dank!

UHC WR – R.Z. Merenschwand 14:3
Der Pfiff zum Spielbeginn erklang und schon nach ca. 5 Sekunden viel das 1:0 für Regensdorf. Nach 15 Sekunden jedoch erhielten wir schon die erste 2 Minuten Strafe. Doch sah man keinen Unterschied zwischen Unterzahl und Überzahl. Die Junioren B2 hatte den Gegner in Unterzahl genauso im Griff und konnte gar mit einem Shorthander die Führung ausbauen. Der UHC WR spielte den Gegner an die Wand und lag bis zur Pause mit 10:0 in Führung.
Was man dann in der zweiten Halbzeit zu sehen bekam, grauste jedem Zuschauer. Nichts passte mehr zusammen und die Schüsse landeten entweder beim gegnerischen Torhüter oder an der Torumrandung. Dass man noch 4 Tore schiessen konnte ist an sich nicht schlecht, dass man jedoch 3 Tore des Gegners zuliess ist eher schwach einzustufen. Zu gross waren die Erwartungen für die zweite Hälfte des Spiels gewesen!

UHC WR – UHC Mutschellen 18:2
Nach dem guten Spaghetti Plausch fuhren wir mit den Junioren wieder nach Spreitenbach zurück um das zweite Spiel in Angriff zu nehmen. Natürlich hatte das Trainergespann ein wenig Bammel, wie sich die Jungs nach der langen pause zeigen würden. Als das Spiel dann begann, sah man ziemlich schnell, dass die Mannschaft wieder alles im Griff hatte. Ja man hatte nicht das Gefühl, dass wir eine Pause eingezogen hätten. Wie im ersten Spiel machten wir gleich von Anfang an Druck und erzielten ziemlich schnell die ersten Tore. Der Gegner war offensichtlich ziemlich überfordert mit dem Spiel von Regensdorf und so hiess es zur Pause 14:0!
Dies liess für die zweite Hälfte hoffen, wollte man doch das Torverhältnis zu unseren Gunsten erhöhen. Jedoch viel man wieder ins gleiche Fahrwasser wie im ersten Spiel. Man hatte den Gegner zwar im Griff, jedoch gelangen die einfachen Tore nicht mehr. Ja man vergab etliche 100%ige Chancen. Das wiederspiegelte auch das Endresultat von 18:2.

Ich denke man darf mit der Ausbeute zufrieden sein. Jedoch müssen wir über die Bücher was die zweite Halbzeit betrifft. Ich denke da können wir noch ein wenig mehr rausholen und so unseren Gegner das Fürchten lernen.
Oder vielleicht müssten wir zur jeder Runde unsere Superköche mitnehmen und einen Spaghetti Plausch geniessen…