Der UHC WR übersteht die erste Runde verdient, musste aber lange zittern. 20 starke Minuten reichtem dem UHC WR um einen 6:9 Rückstand in eine ungefährdeten 14:11 Sieg zu drehen.
Gegen einen 4. Liga-Aufsteiger war man nicht unbedingt darauf eingestellt, dass sich der Gegner derart passiv verhalten würde und primär darauf bedacht war das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, indem man sich teils fast Minuten lang hinter dem eigenen Tor «versteckte». Das Resultat davon war das wohl langweiligste Cup-Spiel in der Geschichte des UHC WR, indem selten bis gar nie ein geregelter Spielfluss entstand.
Nicht zuletzt wegen der individuellen Klasse einiger Akteure des Kontrahenten blieb das Spiel resultatmässig lange offen. Nach dem ersten Drittel führten die Regensdorfer knapp mit einem Tor Vorsprung.
Im zweiten Drittel kam der UHC WR immer öfters ins Gehader mit dem Schiedsrichter und sich selbst. Das unattraktive Spiel des Gegners schien den UHC WR immer mehr zu frustrieren. Viele weitere Strafen waren die Konsequenz, welche dem Gegner zusätzlich Luft verschafften und welche sie resolut auszunutzen wussten. Nach 40 Spielminuten lag man gegen den Aussenseiter aus dem Zürcher Oberland überraschend aber nicht unverdient mit 6:9 im Rückstand.
Im letzten Drittel änderte der UHC WR seine Taktik, griff nun aggressiv und konsequent den Gegner hinter dem gegnerischen Tor an und konnte so das lange ersehnte Tempo wenigstens phasenweise erhöhen. Es dauerte nicht lange, da konnte der UHC WR den Ausgleich markieren – das Spiel hatte sich definitiv gewendet. Der Gegner schien zu diesem Zeitpunkt keine Reserven mehr freimachen zu können und notfalls war von Allmen im Tor – nach einigen unglücklichen Gegentreffern – am Ende der Partie der gewohnt sichere Rückhalt.
Am Ende siegte der UHC WR verdient und ungefährdet mit 14:11, musste sich aber an diesem Tag in Geduld üben.