Einmal mehr war bereits im Vorfeld bekannt, dass die erste Mannschaft einmal in die Rolle des Favoriten und einmal in die Rolle des Underdogs schlüpfen würde. Gegen das punktelose Winterthur verstand man es jedoch nicht, das Spiel zu dominieren und verlor am Ende innert 30 Sekunden das Spiel. Im zweiten Spiel traf man auf die Rotäugli, welche bis anhin durch eine starke Offensive und drei Siege überzeugt hatten und gewann dank einer starken Leistung mit 3:2.
UHC WR – UHC Winterthur United II 5:6 (3:3, 2:3)
Wie schon so oft war der UHC WR gegen einen schwächeren Gegner nicht in der Lage, das Spiel aufzuziehen und den Gegner zu dominieren. In der ersten Halbzeit bekamen die Zuschauer eine Partie auf sehr schlechtem Niveau zu sehen, der jegliches Tempo fehlte. Winterthur kam dank einigen starken Einzelspielern immer wieder zu guten Abschlüssen, machte es aber ansonsten dem UHC WR in der Defensive relativ leicht. Bei den Regensdorfern beschränkten sich die Offensivbemühungen in der erste Halbzeit jedoch auch mehrheitlich auf Einzelaktionen. Halbzeitstand 3:3.
In der zweiten Halbzeit sah man dann einen anderen UHC WR. Von der ersten Sekunde an war nun etwas mehr Tempo in der Partie und es waren nun auch die Regensdorfer, die das Spieldiktat übernahmen. Obwohl man in der zweiten Halbzeit 30-mal in Richtung Tor feuerte stand es 90 Sekunden vor Schluss nur 5:4. Einmal mehr litt die Mannschaft unter der eklatanten Abschlussschwäche, was sich noch rächen würde. Mit einem Doppelpack konnten die Winterthur das Spiel in letzter Sekunde noch drehen und während das Spiel mit 4-gegen-3 einmal mehr gut funktionierte gelang dem UHC WR der Ausgleich für einmal nicht mehr.
UHC WR – Uhwieser Rotäugli 3:2 (1:0, 2:2)
Mit den Uhwieser Rotäugli wartete eine läuferisch und spielerisch starke Mannschaft auf den UHC WR. In den ersten Minuten der Partie besann sich die Mannschaft jedoch wieder auf ihre defensiven Tugenden und war primär darauf bedacht kein Gegentor zu erhalten. Der UHC WR versteckte sich jedoch nach einer kurzen Aufwärmphase nicht und spielte fortan munter mit. Es war schlussendlich einer konsequenten Defensivleistung und auch Torhüter von Allmen zu verdanken, dass man nach 20 Minuten mit 1:0 in Führung lag.
Die zweite Halbzeit begann dann jedoch für den Gegner optimal, erzielte er doch mit dem erste Angriff den verdienten Ausgleich. Die Rotäugli erhöhten das Tempo nun nochmals, spielten aber ihrerseits oftmals ein wenig unpräzis und wurden im Slot sehr gut aus dem Spiel genommen. Mit einem schnell ausgetragenen Gegenangriff konnte der UHC WR zehn Minuten vor Schluss die Führung wieder an sich reissen. Fünf Minuten vor Schluss gelang den Regensdorfern gar noch das 3:1, dass jedoch nur 45 Sekunden Bestand hatte, ehe den Uhwieser der Anschlusstreffer gelang. In einer erneut hektischen Schlussphase liess der UHC WR jedoch keinen Gegentreffer mehr zu und behielt das bessere Ende für sich.
Einmal mehr zeigte sich die erste Mannschaft mit zwei Gesichtern. Hätte man in der ersten Partie gleich aufgespielt wie gegen die Uhwieser wären die ersten beiden Punkte wohl leichte Beute gewesen, während man im zweiten Spiel sicherlich auch Glück in Anspruch nehmen musste, was die kämpferische Leistung jedoch nicht schmälern soll. Die erste Mannschaft hat nach wie vor grosse Mühe, sich mit der Favoritenrolle zu Recht zu finden und vergisst in solchen Spielen noch zu oft seine defensive Aufgaben. Auch die nach wie vor grosse Abschlussschwäche (8 Tore bei knapp 90 Schüssen) sollte dringend aus der Welt geschaffen werden, möchte man sich deutlich von den Teams am Tabellenende absetzen.